Wer auf der Leinwand schon einmal einen 3D-Helden in Aktion erlebt hat, wird die besondere Erfahrung nachempfinden können, wenn sich das eigene Wohnzimmer in eine spektakuläre 3D-Welt verwandelt. „Popouts“ nennen Kino-Enthusiasten den Effekt, bei dem das Geschehen im Film scheinbar zum Greifen nahe vor der eigenen Couch erscheint. Der Film-Genuss zum Miterleben für zuhause ist mittlerweile Realität und erschwinglich – die richtige Technik vorausgesetzt.
3D ist nicht gleich 3D
Jeder, der sich bereits für das Thema 3D-Fernsehen interessiert, wird die unterschiedlichsten Meinungen dazu gehört haben: vom enthusiastischen Erlebnisbericht bis zum enttäuschten „Da hab ich mehr erwartet“. Dabei werden aber oft Äpfel mit Birnen verglichen. Es beginnt bereits bei den Filmen. Echte, beziehungsweise native, 3D-Filme werden auf spezielle Weise produziert: 3D-Kameras filmen das Geschehen schon aus zwei unterschiedlichen Perspektiven, die dem realen Sehen mit zwei Augen entsprechen. Bei virtuellen 3D-Filmen werden dagegen 2D-Bilder nachträglich in die dritte Dimension umgewandelt.
Eine gute Blu Ray Player Software für den PC kann 2D in 3D konvertieren und nutzt dabei die volle Leistung der Computer-CPU mit zum Teil beeindruckendem Erfolg. Das volle dreidimensionale Erlebnis ist auf jeden Fall mit 3D Blu Rays zu haben, die native 3D-Filme beinhalten.
3D Kino für zu Hause – die Basics
TV-Gerät, Brillen und Abspielgerät sind die drei Bestandteile für 3D zu Hause. Eine große Zahl an aktuellen Fernsehern bietet bereits die Möglichkeit dreidimensionale Filme zu sehen. Bei einem 3D-Film werden die Bilder für das rechte und linke Auge abwechselnd ausgestrahlt, daher muss das TV-Gerät doppelt so viele Bilder pro Sekunde erzeugen können. Die Mindestanforderung für die Bildwiederholfrequenz ist hier 120 Hz, wobei Geräte mit 200 Hz empfehlenswert sind.
Bei der Wahl der 3D-Brille ist Vorsicht angeraten: Sie muss zum Fernsehgerät passen. Grundsätzlich ist die Brille dafür verantwortlich, dass das richtige Bild für das richtige Auge sichtbar ist:
● Aktive Brillen: Bei der so genannten Shutter-Technik werden rechtes und linkes Brillenglas abwechselnd verdunkelt und sorgen damit für die richtige Zuordnung der Bilder.
● Passive Brillen: Die Polarisation-Technik verwendet unterschiedliche Licht-Schwingungen und beschichtete Brillengläser für die Zuordnung von linkem und rechtem Bild.
Eigene Blu Ray Player Geräte sind in der Regel leicht zu bedienen, jedoch nur für diesen einen Zweck einsetzbar. Wer etwas Zeit für die Installation und Einrichtung investiert, hat mit einem PC mit Blu Ray Player Software wesentlich mehr Möglichkeiten.
Der Multimedia-PC für das Smart Home
Die zunehmende Vernetzung des Eigenheims wird immer beliebter und ein Smart Home kann die Lebensqualität erheblich steigern. Alle die neben der eigenen Musik-Sammlung auch die 3D-Videothek am Multimedia-PC verwalten möchten, sollten zwei Dinge beachten. Zum einen ist es wichtig, 3D TV und Computer richtig zu verbinden. Die Datenmenge, die beim Streaming von 3D-Filmen anfällt, ist sehr hoch. Mit einem aktuellen HDMI-Kabel (Spezifikation HDMI-High Speed with Ethernet) kann die Menge gut transportiert werden. Darüber hinaus ist auch die passende 3D Player Software für das Abspielen von 3D-Filmen entscheidend. Neben den Grundfunktionen sind es vor allem die Zusatz-Features, die den Ausschlag geben: zum Beispiel Region Changing und HD- bzw. 3D-upscaling.
Das 3D-Erlebnis für zu Hause ist heute mit geringem Aufwand und der richtigen Wahl beim Equipment bereits Realität. Damit steht atemberaubenden Popouts im eigenen Wohnzimmer nichts mehr im Weg.