Konverter werden in sehr vielen Branchen für unterschiedlichste Zwecke verwendet. Doch was ist das genau? Der folgende Artikel geht den praktischen Programmen auf den Grund und erläutert, wofür sie eingesetzt werden können.
Was sind Konverter?
Konverter werden dafür verwendet, um Dateien in ein anderes Format umzuwandeln. Dies ist notwendig, um sie mit bestimmten Programmen öffnen und bearbeiten zu können. Der Konverter liest das ursprüngliche Format und bewertet die vorhandenen Informationen. Wenn zum Beispiel ein Foto mit einem Bildbearbeitungsprogramm geöffnet wird, kann es durch das passende Programm umgewandelt werden. Je nach Ziel-Dateiformat ist eine solche Konvertierung verlustfrei (zum Beispiel PNG-Bilder) oder verlustbehaftet (JPGs).
Wofür benötige ich einen Konverter?
Ein Konverter kann für unterschiedlichste Zwecke eingesetzt werden. Das sogenannte PDF-Format wird zumeist für den Austausch diverser Verträge und anderer wichtiger Dokumente verwendet. Aber auch Handbücher, E-Books und digitale Zeitschriften werden in diesem erstellt und lassen sich mit einem passenden, kostenlosen Programm öffnen und in ein anderes Format konvertieren. Für einfache Arbeiten des Alltags reicht dieses zumeist aus.
Für professionelle Anwendungen sollte allerdings auch ein professionelles Programm erworben werden. Denn dieses hat zumeist noch einige weitere Funktionen und kann daher auch für noch mehr Zwecke eingesetzt werden.
Warum sind Konverter wichtig?
Konverter sind wichtig, um unterschiedliche Dateien auf allen Geräten abspielen zu können. Teilweise ist nur wenig Speicherplatz vorhanden, sodass eine Umwandlung notwendig wird, um dennoch alle Daten speichern zu können.
Wie funktionieren Konverter?
Ein Konverter liest das aktuelle Format und sammelt alle relevanten Informationen, um zu erkennen, in welche Formate die vorhandene Datei umgewandelt werden kann. Zudem sind die meisten dieser Programme auch in der Lage, eine sogenannte Stapelverarbeitung durchzuführen. Durch diese kann der Nutzer zum Beispiel mehrere Videos gleichzeitig konvertieren und die Anwendung ganz einfach im Hintergrund laufen lassen. Dadurch muss er nicht die ganze Zeit über am Computer sitzen diverse Einstellungen durchführen.
Einige Beispiele für Konverter
Sehr häufig kommen Konverter zum Einsatz, um Musikstücke auf ein bestimmtes Format zu bringen. Zum Beispiel ist dies sinnvoll, wenn die Songs einer Audio-CD als MP3-Dateien auf einem Rechner gespeichert werden sollen. Viele Programme können die Daten in zahlreiche unterschiedliche Formate konvertieren. Die Musikstücke der oben erwähnten Audio-CD lassen sich zum Beispiel als WAV, WMA, MP4 oder MA4 abspeichern. Auch Bilddateien müssen immer Mal wieder umgewandelt werden, um sie betrachten und verwenden zu können.
Rechnungen, die in unterschiedlichen Formaten erstellt werden können, lassen sich ebenfalls konvertieren. Für den ZUGFeRD-Standard gibt es bspw. einen ZUGFeRD Konverter zum Umwandeln von Rechnungen.
Mit Konverter Programmen lassen sich auch einfach Videos konvertieren, zum Beispiel mit dem kostenlosen Videobearbeitungsprogramm VSDC Free oder mit dem kostenlosen Programm FormatFactory.
Zum Beispiel können Fotos, die in dem RAW-Format aufgenommen wurden, im sogenannten Stapelmodus in das häufig verwendete DNG-Format umgewandelt werden. Im Internet werden viele Konverter gratis zum Download angeboten, für andere Programme wird dagegen ein bestimmter Betrag verlangt. Für die meisten Arbeiten im privaten Bereich reichen die kostenlosen Anwendungen aber zumeist aus.
Auf chip.de gibt es eine umfangreiche Übersicht über die Top Konverter zum Download. Dort kann man sich inspirieren lassen, für welche Bereiche es alles Konverter Software gibt.