Moderne Kameras bieten eine Fülle an Einstellmöglichkeiten. Manch einer wird sich vielleicht überfordert fühlen von all der Technik, doch wer sich erst einmal näher mit den Grundlagen der Fotografie befasst hat, wird bald nicht mehr auf das Angebot verzichten wollen. Erst die gezielte Einstellung von Verschlusszeit, von Blende oder Lichtempfindlichkeit ermöglicht Fotos, die über das übliche Einerlei hinausgehen. Viele verschiedene Aufnahmen entstehen, von diversen Motiven und in unterschiedlichen Größen. Bei sehr breiten Motiven, den sogenannten Panoramaaufnahmen, muss zu einem Hilfsmittel gegriffen werden.
Panoramabilder erstellen
Mit Panoramafotos bezeichnet man Fotos, die eine breite Ansicht einer Szene bieten: die Kulisse einer Stadt, eine Landschaftsaufnahme oder die Breite des Meeres am Horizont.
Das Problem: Man muss, um Panoramabilder erstellen zu können, zu Hilfsmitteln greifen. Es ist ein kleiner Umweg notwendig, denn der Sensor einer Kamera (der Chip) bildet weniger ab als das, was das Auge sehen kann.
Der einfachste Weg, ein Panoramabild zu erstellen, führt über mehrere Aufnahmen, die man nach dem Ausdruck aneinander klebt. Hierbei muss man unbedingt mit einem Stativ arbeiten, damit die Kamera immer auf derselben Höhe montiert ist und in der Horizontalachse nicht verwackelt. Man sucht sich dann markante Punkte im Motiv (dem Meer, der Bergwelt, der Landschaft) und legt damit die jeweiligen rechten Ränder der einzelnen Aufnahme fest. Der rechte Rand von Bild 1 (der ersten Aufnahme) ist dann zugleich die äußerste linke Begrenzung von Bild 2; der rechte Rand von Bild 2 wird in Aufnahme 3 dann der linke Rand. Auf diese Weise teilt man das Motiv in drei gleich große Aufnahmen, die man nach dem Ausdruck zusammenfügt.
Es gibt aber auch digitale Lösungen fürs Zusammenfügen – manche Kameras oder Smartphones bzw. Tablets bieten Unterstützung per Software bereits beim Fotografieren, ansonsten setzt man am Computer mit den entsprechenden Apps die einzelnen Bilder zusammen.
Der wichtigste Hinweis fürs Fotografieren eines Panoramas: Immer ein Stativ verwenden! Nur so lassen sich Anschluss und Ebene für jedes Einzelfoto vereinheitlichen.